Nr. 01/2017 vom 19.04.2017

Mit antriebstechnischen Lösungen für medizinische Geräte lassen sich viele Funktionen abdecken – und zwar auch als Komplettlösung für neue und bestehende Modelle. Im Fokus stehen dabei Geräuscharmut, Sicherheit und Kompaktheit.
So vermindern Schneckengetriebe dank eines Gleitkontakts mit einem Schneckenrad Vibration und Lärm. Energieführungen unterstützen die geringe Geräuschemission zusätzlich. Die Selbsthemmung des Schneckengetriebes hält den Gegendruck aufrecht und sorgt so für einen sicheren Betrieb. Verstärkt wird dieser sicherheitstechnische Aspekt durch den elektromechanischen Hubzylinder, der mit einer mechanischen Bremse ausgestattet ist. Das Schubkettensystem ist eine platzsparende Alternative zu linearen Antriebssystemen.
Beim Heben und Senken von Patiententischen etwa leistet die «Echt-Flex»-Kupplung wertvolle Dienste. Die spielfreie Lamellenkupplung gleicht Winkel-, Parallel- und Axialversätze aus und gestattet so eine einfache Systemintegration.
Hubzylinder im Kernspintomografen sparen Platz und laufen leise. Sie gewährleisten die Sicherheit dank der selbsthemmenden Schneckengetriebe. Letztere ermöglichen in Röntgengeräten oder Mammografen eine sanfte Bewegung der Ausrüstung.
Die Zip-Kette ist ebenfalls sehr kompakt und damit für den Einbau in engen Einbauräumen geeignet. Durch den Einbau des Spannelements «Power Lock» lässt sich Spiel im Röntgengerät beseitigen. Im Gegensatz zu einer Keilnut wird beim Vor- und Rückwärtsbetrieb erst gar kein Spiel verursacht. Damit lässt sich der Patiententisch ohne Leistungseinbusse sicher transferieren.
Ein Patiententisch lässt sich geräuscharm und sauber über eine weite Entfernung mittels langen Zahnriemen bewegen. Die Energieführung «Totaltrax» wird komplett konfektioniert mit eingelegten Leitungen bis hin zum anschlussfertigen komplexen System ausgeliefert. Eingebaut in Probenausrüstungen erzeugen sie nur geringe Polygoneffekte und damit wenig Geräusche. Die optimierte Geometrie der Energieführung schliesst einen Abrieb aus und verfährt schwingungsarm.
Zum Neigen der Gantry eines Computertomografen eignet sich ein elektromechanischer Hubzylinder, um Aufnahmen von schwer zugänglichen Körperstellen anfertigen zu können. Das selbsthemmende Schneckengetriebe gewährt auch hier einen sicheren und geräuscharmen Betrieb.
Die Zip-Kette lässt sich in jeder Richtung installieren und daher auch für Drehungen – selbst hängend – beispielsweise im Röntgengerät verwenden. Mit dem Spannelement Power Lock lässt sich hier der Patiententisch drehen. Im Mammografen können mit dem Schneckengetriebe Rotationsbewegungen umgesetzt werden.
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Mit dem Spannelement Power Lock lässt sich Spiel beim Vor- und Rückwärtsbetrieb von Patiententischen optimal ausgleichen